Geboren wurde ich 1987 in Dortmund. Als ich 7 Jahren alt war, kam der erste Hund in unsere Familie, eine betagte Rottweiler-Schäferhund-Mix Hündin aus dem Tierheim. Ein Jahr später zogen wir vom Ruhrgebiet in den ruhigen und landschaftlich schönen Ostalbkreis. Unsere Hündin mussten wir dann leider krankheitsbedingt einschläfern lassen. Einige Zeit später bekamen wir eine Hündin aus einer Familie und nicht aus dem Tierheim. Auch sie mussten wir Jahre später aufgrund ihrer Krankheit einschläfern lassen.

 

Obwohl ich bereits im Elternhaus Kontakt zu Hunden hatte und mit ihnen groß geworden bin, habe ich mich erst wirklich mit diesen wunderbaren Wesen so richtig auseinander gesetzt, als ich mit meinem Mann unseren ersten eigenen Hund aus dem Tierheim adoptierte. Eine damals 3,5 Jahre alte Rottweiler-Hündin mit einem wirklichen Paket an Herausforderungen. Sie war Frühkastrat, hatte einen Hydrocephalus (Wasserkopf) und schon einiges erlebt (u.a. war sie bei Futter stark Ressourcen verteidigend). Sie wurde bereits im Alter von 2,5 Jahren von ihren Vorbesitzern ausgesetzt und war ein Jahr im Tierheim. Ich habe mich dennoch sofort in sie verliebt. Uns war klar dass wir mit ihr in eine Hundeschule mussten. Leider wurde dort jedoch teilweise aversiv gearbeitet, weshalb sich einige Verhaltensprobleme noch verschlimmert haben.

 

Wir konnten zwar einiges im Bereich „Unterordnung“/Grundgehorsam erreichen, aber eben nicht das, auf was es mir letztendlich ankam: Verringerung der Ressourcenaggression und Verringerung der Leinenaggression. Wir wollten einen alltagstauglichen Hund haben, mit dem man jede Minute geniessen kann.

 

Nachdem uns leider nicht geholfen werden konnte und ich durch eine Freundin auf den Studiengang zum Hundetrainer der ATN AG aufmerksam gemacht wurde, habe ich diese fundierte Ausbildung begonnen. Anfangs aus eigenem Interesse, aber dann habe ich gemerkt dass ich nicht alleine mit solchen „Hunde-Problemen“ bin und ich auch anderen Hunden und ihren Haltern helfen wollte.

 

Ich hatte, wie man so schön sagt „Blut geleckt“ und habe nach meiner am 01.07.2017 sehr erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung zum Hundetrainer den Aufbaustudiengang „Psychologie Hund mit Spezialisierung auf Hundeverhaltensberatung“ der ATN AG begonnen und am 9.10.2017 erfolgreich abgeschlossen.

 

Diesen Weg habe ich unserer Hündin Sheila zu verdanken, die glücklicherweise auch noch von einem veränderten und auf ihre Bedürfnisse eingehenden verständnisvollen Frauchen profitieren konnte. Sie hatte noch eine wunderschöne Zeit, blühte richtig auf und das zeigte mir, dass das der richtige Weg war. Leider mussten wir die „Maus“ im Mai 2017 gehen lassen, denn sie hatte den Kampf gegen den Krebs verloren. Auch ihre Nachfolgerin, die Rottweilerdame "Shakira", welche wir im Alter von 1,5 Jahre im Mai 2017 von einer Familie adoptierten, ist aufgrund den Folgen einer OP am 03.05.2022 über die Regenbogenbrücke. 

 

In der Zwischenzeit bereichern ihre Nachfolgerin „Skadi“ - ebenfalls eine Rottweiler-Hündin, geb. 18.10.2022 - , die kleine Frenchidame Ida und unsere Söhne, die im Januar 2018 und 2020 zur Welt kamen, unser Leben.